erzählt von Maike Grunwald, dem kreativen Kopf hinter der Taschendame NAMU
Unerwarteter Besuch bei Namu
Es hing eine besondere Stimmung in der Luft an diesem Abend im November. Namu hatte sich gerade gemütlich in einen Berg von Kissen eingekuschelt. Eigentlich war es jetzt an der Zeit, das MAIpArt ihr vorlesen sollte, als kaum merklich ein heller Staub auf sie herabrieselte. “Es schneit!!!” quiekte sie aufgeregt. “Jetzt spinnst du völlig”, sprach sie mit sich selbst, „es gibt doch keinen Schnee im Zimmer!” Der Staub zog plötzlich eine Kurve und erinnerte dabei an den Rauch einer ausgeblasenen Kerze. Nur – dieser verzog sich gar nicht! Namu blickten ihm mit weit aufgerissenen Augen hinterher. Er kam zurück! “Das gibt´s doch nicht!” Kurz vor der kleinen Taschendame hielt er an. Mitten in der Luft. Namu hatte sich inzwischen aus ihrem Kissenberg befreit und beobachtete wie gebannt das kleine helle Staubspiel direkt vor ihr.
Nun sah es aus wie ein Herz. Nein, oder? Was war denn das? Flügel? Locken?
Sie rieb sich die Augen. “Flop, flop, flop”, hörte sie. Es klang, als würde sich jemand abklopfen. Aber außer ihr war doch niemand! Da war es schon wieder. Flop. Flop. Flop. “Ähem”, räusperte sich da ein feines Stimmchen. “Ui!” Namu zitterte vor Aufregung. Flop. Flop. Flop. Aus dem Staub schauten zwei kleine Ärmchen hervor. Flop. Nun verzogen sich auch die letzten Staubkörnchen. „Ähem… Namu?“ „Ui!“ Dieses Wesen vor ihr kannte ihren Namen! Es hüstelte: „Namu, ich bin Moolje.“ Namu hatte es die Sprache verschlagen. Sie war ganz verzaubert. Da stand Moolje direkt vor ihr, eine kleine, zarte Fee. Sie trug einen roten, weit schwingenden Rock und hatte ihre rotbraunen Locken zu einem Dutt hochgesteckt. Entzückend! „Ich habe dir was mitgebracht.“
…weiterlesen hier: http://taschendamen.de/gabriel-essenzen/
6. Januar 2016 at 17:42
oh, vielen Dank, du Liebe, für´s Verlinken :-)
Hab einen schönen Tag!
Maike
10. Januar 2016 at 11:42
Gerne liebe Maike – veilen Dank für die schöne Geschichte!