Die Einwohner vom Dörfchen „Eigentlich“

 Eigentlich wollen wir alle das Leben unserer Träume leben, oder?

Eine Geschichte zum Nachdenken

Heute erzähle ich dir einen Teil der Geschichte von Manuela Opferlich, ihrem Herzenswunsch und warum sie ihn eigentlich noch immer nicht lebt.
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich erkenne mich in der einen oder anderen Situation durchaus wieder und muss einfach schmunzeln :-)

Eigentlich und doch nicht

Im Dörfchen Eigentlich wohnt Manuela Opferlich.
Eigentlich ist sie ganz zufrieden mit ihrem Job in der Bank.
Doch eigentlich träumt sie seit Jahren davon ein kleines, gemütliches Cafe zu eröffnen, in dem es herrlich nach Kuchen duftet, der heimelige, vertraute Geruch von Kaffee die Gäste unweigerlich entspannen lässt und wo alle sich wohlfühlen.

Sie könnte ihre warmherzige Art und Kommunikationsfähigkeit ausleben, ihrer kreativen Ader als Hobbydekorateurin freien Lauf lassen und sich auf die Backkünste ihrer Schwester, die Zuckerbäckerin mit Leib und Seele ist, verlassen.

Ihr Partner, Max Mutig unterstützt Manuela ja eigentlich auch – irgendwie zumindest. Also die beiden Mädchen sind ja eigentlich schon aus dem Gröbsten raus mit 16 und 17, aber manchmal brauchen sie Manuela ja doch noch, was ihr ein schlechtes Gewissen beschert.

Doch nicht?

Wenn da nicht all diese Einwände, Zweifel und Ängste wären, denn eigentlich gibt man einen so sicheren Job doch nicht einfach auf.
Wer weiß ob das alles so klappt, wie Manuela sich das erträumt?
Und was sagen denn die Eltern und die Nachbarn dazu?
Und kommen Max und die Kinder auch ein paar Stunden pro Tag ohne sie klar?
Ja und schaffen kann sie das ja sowieso nicht, das haben Mama und Papa ihr ja schon als kleines Kind gesagt. Und die müssen es ja schließlich wissen.

Selbstehrlichkeit

Wie ist es denn mit deinen Herzenswünschen und ev deinem Traum vom eigenen Business?
Lebst du ihn  schon oder gibt es noch ganz viele „eigentlichs“ und „abers“?
Wenn du jetzt ganz mutig bist und ehrlich zu dir selbst bist, was hält dich „eigentlich“ davon ab, die ersten wirklichen Schritte zur Realisierung deiner Träume zu machen?

Selbstehrlichkeit ist der  erste und unabdingbare Schritt zur Verwirklichung deiner Träume, denn wenn du nicht weißt, wo deine Traumdiebe sitzen und wer sie sind (Ängste, Zweifel, Familienmuster, Kindheitstraumen,…), dann kannst du auch nicht gezielt gegen sie vorgehen.

Wer sind also deine Traumdiebe und wann möchtest du sie wirklich loswerden?

Und so geht es weiter – Unterstützung ist immer da

Max ermutigt Manuela oft, ihren Traum endlich zu verwirklichen, macht ihr klar, wie viel sie in ihrem Leben schon geschafft hat und dass es immer eine Lösung für alles gibt, doch übermächtig sind all die Zweifel und es fehlt ihr einfach an Selbstvertrauen. Max schlägt vor, dass Manuela doch mal wieder übers Wochenende zu ihrer Schulfreundin Gabriela fahren soll. Schließlich weiß sie oft Rat und tut Manuela einfach gut.

Gesagt, getan.
Beide Frauen freuen sich über das Wiedersehen und nach ausgiebigem Neuigkeitenaustausch hört Gabriela ihrer Freundin aufmerksam zu. Sie kennt Manuela seit vielen Jahren und auch Manuelas Traum. Schmunzelnd geht sie mit Manuela in den Garten, denn Gabriela ist Blütenessenzen-Spezialistin und lebt ihren Traum der Selbstständigkeit bereits seit vielen Jahren.

Es ist Frühling, die Sonne lacht und die blühende Gundelrebe zaubert einen lila Teppich in die Wiese. Manuela ist ganz entzückt. Schon viel zu lange hat sie die Schönheit der Natur nicht mehr wahrgenommen. Zu schwer haben die Sorgen und Zweifel und der ungelebte Traum auf ihr Gemüt gedrückt und sie blind gemacht für all das Schöne und Gute und Lösungen und Möglichkeiten.

„Weißt du – ich glaube nicht an Zufälle.“, meint Gabriela. „Es hat schon was zu bedeuten, dass die Gundelrebe derzeit so üppig blüht und du hier bist. Sie hilft dir, Eigenverantwortung zu übernehmen, angestauten alten Schmerz loszulassen, Abnabelung von zu Hause zuzulassen und Lösungen zu sehen, statt ständig an deinen „Abers“ zu hängen.

„Kommst dir das bekannt vor?“, fragt Gabriela mit einem Augenzwinkern.
Manuela muss herzlich lachen, denn eigentlich hat Gabriela Recht.

Wendepunkte und Mut

Nun, zugegeben, diese Geschichte klingt zeitweise sehr plakativ, doch ich kenne genug Menschen, bei denen es genauso ist, und ganz ehrlich – bei mir war es lange, viel zu lange auch so.

In meinem Leben gab es viele Wendepunkte, Krisen und Umbrüche, die meisten davon nicht wirklich von mir herbeigesehnt. Aus so manche hätte ich gut und gerne verzichten können und doch waren sie alle ein wertvoller Beitrag, mich zu dem Menschen zu machen, der ich nun bin.

So bin ich auch in der Lage, meine Kundinnen durch ihre Krisen und Zweifel, hin zu ihren Traumbusiness zu begleiten und ich liebe es. Mancher Schritt in die Selbstständigkeit hat auch mich viel Mut gekostet und doch bereue ich keinen davon. Wie mein Mathe-lehrer schon sagte: „Den Mutigen gehört die Welt“

Mut zahlt sich immer aus und wenn du einen wirklichen Traum in deinem Herzen trägst, der dich so richtig beseelt, dann setze ihn um, Schritt für Schritt. Auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden.

Noch ein Tipp zum Schluss

Wenn dich Zweifel mal wieder so richtig übermannen, dann spule den Film deines Lebens vor bis zu deinem Tod und frag dich: „Hätte ich wirklich gewollt, diesen Mut nicht zu haben?“
Meist klärt das schlagartig sehr viel und räumt so manches „eigentlich“ auf.

Ich wünsche dir ganz viele erfüllte und gelebte Träume und die Überwindung von eigentlich und co.

Hinterlasse mir gerne hier einen Kommentar und erzähl mir wie es dir geht mit deinen Träumen und Traumdieben, ich freue mich drauf.

2 comments on “Die Einwohner vom Dörfchen „Eigentlich“

  1. Birgit Krupka

    4. Januar 2018 at 19:36

    Liebe Gabriela.
    Ich war anfangs total überrascht und dachte „jetzt schreibt sie von mir… straßencafe…..JA! und die Mama..die sagte „Kind das schaffst DU nicht! !!“
    Du weißt, ich liebe deine Essenzen! Sie haben mir schon viel geholfen!
    Ich liebe und bin dankbar für deine Gabe, denn dadurch habe ich mich und meinen Weg gefunden!
    DANKE !

    Letztes Jahr war steinig, loslassend, dankbar, freudewiederfindend für mich…
    Dieses Jahr beginne ich, mutig meinen Weg zu gehen und meine Träume zu leben! 🎁💞🌠
    Herzensgruß Birgit

  2. Liebe Birgit,
    wow – javoll schlimm, dass es sowas noch geben muss. Jeder kann alles, woran er nur glaubt.
    GLG und noch viel Erflolg auf deinem Weg – schön, dass du zu mir gefunden hast.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert